Kundengeschichten
Naturfotografie
Ich nahm Teil am Naturfotografiekurs von Timo in Kiilopää, Lappland. Wir waren fünf Teilnehmer und keine besonders einfache Gruppe zum Unterrichten: die Erfahrung reichte von null bis zu guten Kenntnissen und die Altersgruppe von dreizehn bis sechsundsiebzig Jahren. Irgendwie schaffte es Timo, uns zusammenzuschweißen: Er weiß, wie man mit einer Gruppe arbeitet!
Timo hat die Fähigkeit, jeden Teilnehmer sich wichtig fühlen zu lassen. Er hört zu, interessiert sich für den Gesprächspartner und widmet sich jeder Frage. Er kann auch die ganze Gruppe dazu bringen, über das jeweilige Thema nachzudenken, was die Zusammenarbeit für alle bereichernd macht. Es ist leicht, sich an Timo zu wenden, nichts ist zu klein oder zu grundlegend, um es zu besprechen – und auch nichts zu kompliziert!
Timo hatte den Kurs sorgfältig geplant. Theorie am Tisch und das Fotografieren in verschiedenen Umgebungen – am Bachufer, auf Waldwegen, in der Wildnis mit Vögeln, auf dem Gipfel von Kiilopää – sowie bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen – morgens, mittags und abends, wenn die Dämmerung einsetzt. Dazu das Betrachten der Bilder auf dem Laptop und das Überlegen von alternativen Einstellungen mit der Gruppe - ein gelungenes und bereicherndes Gesamtpaket. Der einzige Fehler des Kurses war: Er hätte noch weitergehen können.
- Tytti Solantaus
Kanutrekking
Ein dunkler Morgen. Abfahrt von Arabia um 8:00 Uhr. Wir sind zu viert. Wir haben Proviant, Wechselkleidung und Regenkleidung dabei. Zwei Stunden Fahrt von Helsinki nach Liesjärvi. Im Auto entspanntes Plaudern bei morgendlicher Trägheit und das Betrachten der vorbeiziehenden Landschaften. Ein ruhiger, grauer Morgen.
Die Zweier-Kajaks warten am Ufer von Liesjärvi. Leichter Regen. Regenkleidung anziehen und die Kanus ins Wasser setzen. Timo gibt Anweisungen zur Benutzung des Paddels. Auf dem See sind wir die einzigen. Es ist beruhigend, bei leichtem Regen und der grauen Herbststimmung zu paddeln. Wasser und Himmel vereinen sich. Es fühlt sich an, als ob das Herz überläuft und die Zeit langsamer wird, stillsteht. Das ist Liebe.
Zwei Stunden Paddeln. Wechseln in trockene Kleidung. Wir entscheiden, eine kleine Strecke zu einer nahegelegenen Kochhütte zu fahren, weil der Regen anhält. Timo kocht Linsensuppe auf dem Campingkocher. Die heiße Suppe schmeckt himmlisch.
Wir gehen zum traditionellen Korteniemi Hof. Das schönste Reetdach, das ich je gesehen habe. Ein gemütlicher Spaziergang von ein paar Kilometern auf einem Naturpfad. Bewunderung der Moose. Wunderschöner alter Wald. Viele verschiedene Grüntöne.Die Weichheit unter den Füßen. Der Boden gibt nach. Hier könnte man versinken.
Auf dem Rückweg halten wir in Karkkila an, im Högfors-Werkgebiet.
Natur und Kultur. Eine gute Kombination.
Am Abend ist der Körper angenehm müde und erfrischt.
Ein perfekter Tag.
-Paula Tella
Naturyoga und Wandern
Ich habe Timo Junttila durch meine Yogapraxis kennengelernt. Ich bin nun seit etwa 6-7 Jahren in seinen Yogakursen. Timo ist ein ausgezeichneter Yoga-Lehrer: präzise, ruhig, entschlossen, kommunikativ und auf die Bedürfnisse aller Teilnehmer achtend.
Ich nahm am Waldyoga-Kurs in Saarijärvi teil. Neben Timo war auch Antti als zweiter Yoga-Lehrer mit dabei. Beide Kursleiter sind hervorragende und erfahrene Naturfreunde und Wildnisführer.
Ein wesentlicher Bestandteil des Herbst-Yogakurses war das Wandern in den atemberaubend schönen Naturgebieten von Saarijärvi. Ich hatte diese Orte vorher noch nicht besucht, aber jetzt haben sie einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen.
Zuerst besuchten wir während des zweiten Kurstages das magisch schöne Seen und Felsengebiet Julmat Lammit, ein felsiges Gelände mit imposanten und steilen Felsformationen, das an manchen Stellen auch etwas schwierig zu begehen war. Antti und Timo achteten stets darauf, dass niemand von uns Teilnehmern in diesem herausfordernden Gelände fiel oder sich verletzte.
Unser zweiter Wanderausflug führte uns in den Pyhä-Häkki Nationalpark. Auch dieses Gebiet war majestätisch schön, aber vielleicht ein wenig weniger Schroff in seiner Natur, was das Wandern dort etwas einfacher machte. Dieses Gebiet ist natürlich auch in seinem ursprünglichen Naturzustand erhalten und es war wunderbar, dort zu gehen, zu sitzen, zu staunen und die pure, ursprüngliche finnische Natur in ihrer besten Form zu genießen.
Beide Naturtage beinhalteten auch Yoga. Die Übungen bestanden aus langanhaltenden Dehnungen, meditativen Atemübungen und einfach nur innerer Ruhe in einer extrem schönen und reinen natürlichen Umgebung.
Ich habe auch an zwei von Timo organisierten Wandertouren teilgenommen. Die erste führte nach Montenegro und die zweite ins ländliche Rumänien/Siebenbürgen und die Gebirgsregion. Beide waren einwöchig, sehr interessant, körperlich herausfordernd und voller schöner und angenehmer Erlebnisse.
Timo hatte unsere Wochenreise so geplant, dass wir an mehreren Tagen ziemlich lange (4-5 Stunden) Wanderungen in den imposanten Gebirgslandschaften der Region machten. Diese waren für den Körper eines älteren Mannes ziemlich anstrengend, aber ich konnte sie dennoch relativ gut bewältigen. So konnte man sich auf der Reise zumindest nicht faul fühlen.
Darüber hinaus ist das Wandern in den Bergen auch aus dem Grund vorteilhaft, weil das Gebirgsklima der Region sehr sauerstoffreich und belebend für den Körper ist. Das Programm der Rumänienreise beinhaltete auch einige interessante kulturelle Erlebnisse. Besonders im Gedächtnis bleibt mir der Besuch der Törzburg in Bran. Ein weiteres interessantes kulturelles Ziel war der Besuch des Prince Charles Foundation Zentrums in Viscri.